Warum Theorie allein nicht reicht

Viele Schulungen zur Künstlichen Intelligenz beschränken sich auf technische Grundlagen oder ethische Fragen. Doch Lehrkräfte brauchen mehr: praktische Anwendungsfähigkeit.

KI darf kein abstraktes Konzept bleiben, sondern muss den Unterricht konkret erleichtern – etwa durch:

• automatisierte Erstellung von Arbeitsblättern, Tests oder Feedbacks,
• individuelle Lernpfade für Schüler:innen,
• Zeitersparnis bei administrativen Aufgaben.

BridgeAI-Schulungen gehen über die reine Wissensvermittlung hinaus. Sie setzen auf aktives Lernen, realistische Unterrichtsszenarien und sofort umsetzbare Werkzeuge.

Praxisorientierte KI-Schulungen: Der Ansatz von BridgeAI

Im Unterschied zu herkömmlichen E-Learnings kombinieren BridgeAI-Programme Theorie, Anwendung und Reflexion.
Schulungen folgen dem Prinzip: Verstehen – Ausprobieren – Anwenden.

Inhalte auf einen Blick:

1. Grundlagen von KI und rechtliche Rahmenbedingungen (EU AI Act, Datenschutz).
2. Prompt Engineering – effektive Texteingaben, um KI-Systeme gezielt zu steuern.
3. Praxisworkshops mit Tools wie ChatGPT, DALL·E oder Co-Pilot.
4. Reflexion und Integration in den Unterrichtsalltag.

Lehrkräfte lernen, wie sie mit passenden Prompts z. B. Unterrichtseinheiten planen, Arbeitsmaterialien erstellen oder Elternbriefe formulieren können – effizient und DSGVO-konform.

Prompts als Schlüssel zur Effizienz

Prompts sind die Brücke zwischen Mensch und KI. Wer sie richtig formuliert, spart Zeit und erzielt bessere Ergebnisse.

Beispielhafte Prompts für Lehrkräfte:

• „Erstelle ein Arbeitsblatt zum Thema Photosynthese für die 7. Klasse mit drei Schwierigkeitsstufen.“
• „Formuliere eine Elterninformation über die Nutzung von KI im Unterricht in einfacher Sprache.“
• „Schlage fünf kreative Methoden vor, um das Thema Nachhaltigkeit digital zu unterrichten.“

BridgeAI zeigt im Training, wie Prompts strukturiert, überprüft und an die jeweilige Schulform angepasst werden können. So entsteht echter Mehrwert – kein Mehraufwand.

Fallbeispiel: Schulungskonzept für Lehrkräfte in NRW

In einem Pilotprojekt mit einer Gesamtschule in NRW absolvierte das Kollegium eine modulare KI-Schulung nach Art. 4 EU AI Act.
Ziel war es, die digitale Lehrkompetenz zu stärken und KI-Tools sinnvoll in den Unterricht zu integrieren.

Vorher:

• Unsicherheit im Umgang mit ChatGPT und Datenschutz
• Zeitintensive Unterrichtsvorbereitung
• Fehlende Strategie zur Nutzung von KI im Kollegium

Nachher:

• 80 % der Lehrkräfte nutzen regelmäßig Prompts zur Unterrichtsvorbereitung
• Zeitersparnis von durchschnittlich 2 Stunden pro Woche
• Erstellung einer schulinternen KI-Richtlinie zur sicheren Anwendung

Das Ergebnis: Motivierte Lehrkräfte, weniger Arbeitsbelastung, mehr Zeit für Schüler:innen.

FAQ

1. Warum sind KI-Schulungen für Lehrkräfte notwendig?
Seit dem Inkrafttreten des EU AI Act (Art. 4) müssen alle Anwender von KI-Systemen ausreichende KI-Kompetenz nachweisen. Lehrkräfte profitieren zusätzlich von der Effizienzsteigerung im Unterricht und können Schüler:innen noch bessere Lernerfahrungen bieten.

2. Was unterscheidet BridgeAI-Schulungen von anderen Angeboten?
Sie sind praxisorientiert, modular aufgebaut und beinhalten sofort nutzbare Prompts sowie reale Unterrichtsbeispiele.

3. Wie lange dauert eine Schulung?
Je nach Modul zwischen 2,5 und 3 Stunden. Optional mit Abschlusszertifikat gemäß EU AI Act.

4. Welche Vorkenntnisse benötigen Lehrkräfte?
Keine. Die Schulungen sind einsteigerfreundlich, praxisnah und auf unterschiedliche Fächer anpassbar. Für Lehrkräfte mit KI-Erfahrung sind die technischen und anwendungsorientierten Inhalte optimiert.

Quellen & weiterführende Links

1. EU AI Act – Artikel 4: Schulungspflicht für KI-Anwender
2. BridgeAI Lernkonzept: KI-Pflichtschulung nach Art. 4 EU AI Act
3. BridgeAI Workshop „KI-Kompetenzen neu denken“
4. Bundesagentur für Arbeit – Qualifizierungschancengesetz
5. BridgeAI Akademie: www.bridge-ai.de/akademie